Tipps gegen Ungeziefer im Haus

Ungeziefer im Haus hat nicht zwingend damit zu tun, dass man zu wenig sauber macht. Ein zu voller Vorratsschrank, zum Beispiel mit diversen Getreideprodukten wie Nüsse, Mehl oder nudeln, gilt als Wohlfühloase für Schädlinge. Aber es gibt Möglichkeiten, um diesem vorzubeugen. Welche Ungezieferarten es gibt und wie man gegen sie ankommt, zeigen wir in diesem Beitrag auf.

Welche Ungezieferarten gibt es im Haus?

Wichtig bei der Schädlingsbekämpfung ist zu wissen, um welches Ungeziefer es sich handelt. Dieses unterscheidet man in nachstehend aufgelisteten Arten:

  • Vorratsschädlinge
  • Lästlinge
  • Materialschädlinge
  • Hygieneschädlinge

Zu den Vorratsschädlingen gehören in erster Linie die Insekten, welche überwiegend Nahrungsmittel befallen. Hierzu gehören unter anderem diese Insekten:

  • Heimchen
  • Speckkäfer
  • Mehlkäfer
  • Schaben
  • Hygieneschädlinge

In die Kategorie Lästlinge fallen beispielsweise Silberfische, Spinnen oder Kellerasseln. Sie zerstören weder die Vorräte, noch sind sie gesundheitsschädlich. Sie werden nur als lästig empfunden. Anders ist es mit den Materialschädlingen. Hierzu zählen zum Beispiel die Kleidermotte, der Teppichkäfer oder der Holzwurm. Diese können erheblichen Schaden anrichten. Zum Beispiel, wenn der Holzwurm einen ganzen Dachstuhl durchlöchert.

Hygieneschädlinge sind Flöhe, Milben oder auch Schaben. Auch wenn der Begriff etwas anderes vermuten lässt, haben diese Schädlinge nichts mit mangelnder Sauberkeit zu tun. Während der Floh von einem Wirt zum anderen springt, kann man sich andere Schädlinge auch durch gekaufte Lebensmittel ins Haus holen.

So kann man Ungeziefer vorbeugen!

Um es gar nicht so weit kommen zu lassen, dass das Ungeziefer ins Haus kommt, gibt es einige Möglichkeiten, um ihnen vorzubeugen. Hierzu gehören folgende:

  • Regelmäßiges Lüften
  • Ritzen und Löcher abdichten
  • Fliegengitter anbringen
  • Ätherische Öle zum Beispiel in Form von Duftsäckchen
  • Essensreste vermeiden
  • Befallene Lebensmittel entsorgen
  • Vorräte korrekt lagern
  • Vorräte geringhalten
  • Schlafplatz von Haustieren sauber halten
  • Frische Wäsche im Schrank

So wird Ungeziefer wirkungsvoll bekämpft!

Es gibt drei gute Möglichkeiten, um Schädlinge wirkungsvoll zu bekämpfen. Die erste ist die biologische Bekämpfung. Es gibt beispielsweise ein Heißluftverfahren, welches auf alle Generationen von Ungeziefer wirkt. Wichtig ist allerdings, dass dieses Verfahren von einem Experten wie dem Ungezieferbekämpfer angewendet wird. Aber auch die Pheromonfalle ist sehr wirksam.

Die zweite Variante ist die chemische Bekämpfungsmaßnahme. Wenn der Schädlingsbefall sehr ausgeprägt ist, helfen Hausmittel meist nicht mehr. Da muss dann die Chemiekeule ran, welche aus synthetischen Giften besteht. Hierbei ist allerdings wichtig, dass Haustiere und Menschen eine bestimmte Zeit das Haus nicht betreten sollten. Denn Sprays verteilen sich im gesamten Raum und sollten auf keinem Fall eingeatmet werden.

Ist der Befall aber viel zu stark, kann in der Regel nur noch ein Schädlingsbekämpfer helfen. Dieser schaut genau, wie die richtige Vorgehensweise ist und kann entsprechend beraten oder handeln. Wichtig ist, dass er eine Prüfung nach der technischen Regel für Gefahrstoffe nachweisen kann und der Fachbetrieb einen Erlaubnisschein vom Veterinäramt vorweisen kann, wenn beispielsweise Wirbeltiere wie Mäuse bekämpft werden müssen.

Fazit

Bevor man Insektizide verwendet, sollte man immer genau auf die Herstellerhinweise achten. Denn werden die Mittel falsch eingesetzt, kann dies sehr schädlich, im schlimmsten Fall tödlich sein. Davon einmal abgesehen, gibt es eine Menge Alternativen ohne Chemie, die weniger schlecht für die Umwelt sind.

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