Das Leben im Wohnwagen klingt für viele nach Freiheit und Flexibilität. Aber damit das Leben im Wohnwagen nicht zu einer schlechten Entscheidung wird, sollte man sich im Voraus ein paar Gedanken machen, was man braucht und wie die gesetzlichen Regelungen sind.
Inhaltsverzeichnis
Ist dauerhaftes Wohnen im Wohnwagen erlaubt?
Grundsätzlich gibt es kein Gesetz, welches das Leben im Wohnwagen verbietet. Allerdings besagt der Gesetzgeber Folgendes:
- Um behördlich erreichbar zu sein, ist eine Meldeadresse Pflicht.
- Ein Campingwagen kann als Wohnung angesehen werden. Aber nur unter der Voraussetzung, dass der Wohnwagen kaum oder nur wenig bewegt wird.
Möglichkeiten hierzu sind eine Meldeadresse bei Freunden oder Verwandten oder eine Meldeadresse auf einem Campingplatz. Jedoch darf dies nur unter Absprache mit dem Besitzer erfolgen.
Hiermit sollte der Wohnwagen ausgestattet sein!
Bei der Ausstattung des Wohnwagens gibt es auch einiges zu beachten. So sollte dieser zum Beispiel mit guten Matratzen ausgestattet sein. Man sollte bedenken, dass man ständig in dem Wohnwagen übernachtet. Daher sollte das Bett dem Standard entsprechen, den man auch im Haus hat.
Außerdem sind ein Frischwassertank und ein Dunstabzug von Vorteil. Denn man kommt nicht an jedem Platz, an dem man Pause macht an frisches Wasser. Zudem kocht man deutlich öfter im Wohnwagen, wenn man darin lebt. Daher ist der Dunstabzug ein wichtiger Bestandteil.
Ebenso ist ein Fliegenschutz notwendig, damit man sich besonders nachts vor unliebsamen Gästen schützen kann. Im Sommer sind es die Mücken und zum Winter kommen die Spinnen herein. Dies lässt sich durch den Fliegenschutz vermeiden.
Auf diese Extras sollte man im Wohnwagen nicht verzichten
Um auf angenehme Art sein Leben im Wohnwagen zu verbringen, gibt es einige Extras, die unverzichtbar sind. Hierzu gehören zum Beispiel Folgende:
- Markise
- Fahrradträger
- Zweite Batterie
- Solarpaneelen
- Klimaanlage
Besonders in den Sommermonaten eignet sich eine Markise besser als ein Vorzelt. Denn diese lässt sich deutlich schnell auf- und abbauen. Zudem lohnt sich obendrein eine SAT-Anlage. Schließlich möchte man die Nachrichten sehen und nicht nur Serien oder Filme über Streamingdienste schauen.
Um die Stromkapazität anzupassen, lohnt sich eine zweite Wohnwagen Batterie. Aber auch eine Solaranlage ist hier vorteilhaft. Denn mit dieser lassen sich Nebenkosten einsparen.
Was gehört zur Winterausstattung im Wohnwagen?
Lebt man in seinem Wohnwagen, sollte man sich auch auf strenge Winter einstellen. Daher ist ein beheizter Abwassertank besonders wichtig. Auch sollte man für eine ausreichende Isolierung und eine Heizung sorgen.
Mit diesen Kosten ist zu rechen!
Auch wenn man gegenüber den Kosten bei einem festen Wohnsitz einiges einspart, kommt man um bestimmte Fixkosten nicht herum. Hierzu gehören folgende Kosten:
- Anfallende Reparaturen.
- Versicherungen
- Stellplatzgebühren
- Treibstoff
- Gas
- Lebensmittel
- Kleidung
- Hygieneartikel
Was viele außerdem nicht mit berechnen, sind die Anschaffungskosten für den Wohnwagen. Hier sollte man schauen, dass die Qualität stimmt. Daher wird der Wohnwagen einige Kosten in Anspruch nehmen.
Fazit
Wenn man das Leben im Wohnwagen wagen möchte, ist eine gute Vorbereitung unumgänglich. Zudem sollte man sich mit seiner Begleitung sehr gut verstehen. Denn das Wohnen auf engem Raum kann auf Dauer für Stress sorgen. Da sollte man sich in jedem Fall einig sein. Hilfreich ist, wenn man eine mehrwöchige Fahrt im Wohnwagen plant. So kann man testen, ob es funktioniert!