Fünf Tipps gegen Urinstein

Zusätzlich zu Essigsäure und Zitronensäure finden sich im Internet zahlreiche weitere Hausmittel auf, die beim Entfernen von Urinstein hilfreich sein sollen. Darunter unter anderem:

  • Natron
  • Cola und Backpulver
  • Tabs für Spülmaschinen
  • Gebissreiniger
  • Waschmittel

Mit Natron Urinstein lösen

Essig alleine kann zwar den Kalk, nicht aber den Urinstein entfernen. Zu diesem Zweck benötigt man ein zusätzliches Hausmittel, und zwar Natron. Das kann man auch benutzen, wenn man den Backofen reinigen möchte. Als Rezept empfiehlt sich:

  • 600 ml Essig
  • 4 Löffel Natron

Man verteilt den Essig in der WC – Schüssel, dass sämtliche Ränder und Wandflächen bedeckt sind. Danach mit der Toilettenbürste das Natron verteilen. Reagieren das Natron und der Essig, bildet sich Kohlendioxid. Das ist ungiftig, man sollte aber dennoch den Klodeckel geöffnet lassen.

Spülmaschinentabs und Gebissreiniger lösen Urinstein

In den Tabs für Spülmaschinen sind Polycarboxylate enthalten. Dieses soll unterbinden, dass sich Kalk auf den Gläsern oder dem Geschirr ablagert. Problematisch ist , dass sie zwar die Ablagerungen von Kalk verhindern können, nicht aber bereits vorhandenen Kalk ablösen. Einige Tabs enthalten zusätzlich Trinatriumcitrat. Und das kann den Urinstein lösen.

Auch Gebissreiniger hat sich als Wundermittel im Haushalt bewehrt. Tatsächlich können die Tabletten auch Urinstein erfolgreich auflösen, weil sie Citric Acid, also Zitronensäure, enthalten. Je nach Grad der Verschmutzung wirft man ein bis zwei Gebissreinigertabs in die Toilette und lässt diese einwirken.

Cola und Backpulver

Auch mit dem Getränk soll man Urinstein entfernen können, denn Cola enthält auch Phosphorsäure. Das Mittel wird in der Lebensmittelwirtschaft oftmals in geringeren Teilen zum Konservieren von Nahrungsmitteln herangezogen. Zu erkennen ist es an dem Kürzel E338.

Urinstein mit Waschmitteln lösen

Auch mit Waschmitteln kann man Urinstein lösen. Weshalb das klappen kann, zeigt die Übersicht, denn diese Mittel enthalten:

  • Citrate: Sie kommen oftmals in Reinigern vor, in Kombination mit Zeolith aber auch in pulverförmigen Mitteln. Auch in flüssigen Mitteln sind Citrate enthalten.
  • Tenside: Diese sorgen dafür, dass die Spannung der Oberfläche von Wasser reduziert wird. Dadurch werden die Fasern besser benetzt und Schmutz und Fett werden abgehoben.
  • Enzyme: Diese lösen Eiweiße in verschmutzter Kleidung. Auch im Urinstein ist Eiweiß enthalten, das auf diese Weise herausgelöst werden können.

Fazit

Damit man Urinstein nicht erst bearbeiten muss, kann man mit einigen einfachen Regeln vorbeugend entgegenwirken:

  • Die Toilette mehrmals pro Woche säubern. Verwenden sollte man am Besten zwei getrennte Putzlappen aus Mikrofaser.
  • Beim Putzen mit säure- oder chlorhaltigen Reinigungsmitteln stets Gummihandschuhe verwenden.

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