Heißhunger – so besiegt man Fressattacken

Heißhungerattacken kommen oftmals plötzlich und wenn dann heftig und können das geplante Abnehmen vermiesen. Süße Schokolade, verführerische Gummibärchen, schmackhaftes Eis, salzige Chips, deftiger Käse – man kann den Heißhunger nach Snacks kaum stoppen. Die Willensstärke lässt nach und die Lust auf Essen scheint grenzenlos zu sein.

Aber weshalb gerade jetzt diese heftige Fressattacke? Den ganzen Tag hat man sich richtig gesund und ausgewogen ernährt und jetzt das!

Woher kommt der unangenehme Heißhunger?

Das unbändige Verlangen nach bestimmten Nahrungsmitteln, vor allem nach Ungesundem, kann zahlreiche Gründe haben. Begonnen damit, dass wir Durst oftmals als ein Hungergefühl deuten und statt zu Wasser in die Snack-Schublade greifen.

Aber was kann man essen? Gerade wenn der Snack in Form eines Schokoriegels oder einer Portion Eis daherkommt, hat es folgende Auswirkung auf den Blutzuckerspiegel: die Kohlenhydrate sind sehr schnell verfügbar, so dass der Blutzuckerspiegel steil in die Höhe schnellt und es zu einer verstärkten Ausschüttung von Insulin kommt. Dadurch fällt der Blutzuckerspiegel erneut stark ab. Als Folge kommt es erneut zu Unterzuckerung und Hunger, ein Teufelskreislauf.

Im folgenden einige erprobte Tipps wie man Fressattacken vorbeugt.

Ausreichend schlafen ist überaus wichtig

Man sollte jede Nacht zumindest sieben Stunden tief und fest schlafen, denn Schlafmangel macht hungrig. Bei einem Schlafdefizit reduziert der Körper das Sättigungshormon Leptin und produziert zur gleichen Zeit mehr appetitanregendes Ghrelin.

Dreimal satt essen hilft gegen Heißhunger

Einschlägige Studien haben ergeben, dass Personen, die sich zu den Hauptmahlzeiten satt essen, zwischendurch weniger Heißhunger aufweisen als diejenigen, die das fünf- bis sechsmal tun und nie richtig zufrieden sind. Man sollte also keine der drei Hauptmahlzeiten ausfallen, und so lange essen, bis man wirklich satt ist.

Vorfahrt für Ballaststoffe und hochwertiges Eiweiß

Wer insgesamt zu viele Kohlenhydrate mit einem hohen glykämischen Index konsumiert, wie

  • weißes Brot,
  • Pommes frites,
  • weich gekochte Pasta,
  • Gebäck,

muss damit rechnen, dass der Blutzuckerspiegel nach kurzer Zeit abfällt und die Lust auf Süßes ansteigt. Es ist also besser sättigendes Eiweiß zu konsumieren wie zum Beispiel mageres Fleisch, Fisch, fettarmen Käse, Quark etc. und anhaltende Lebensmittel mit niedrigem glykämischen Index wie zum Beispiel

  • Hülsenfrüchte,
  • Nudeln aus Vollkorn,
  • Reis aus Vollkorn,
  • Gemüse und Salat

Nothelfer gegen einen Anfall von Heißhunger

Man suche sich ein Hilfsmittel, so zum Beispiel ein Bild aus schlanken Zeiten. Wenn man von Essreizen heimgesucht wird, ohne echten Hunger zu haben, zieht man es aus der Tasche. Meist genügt bereits ein Blick und die Portionen fallen deutlich kleiner aus.

Fazit

Viele Menschen essen, ohne wirklich zu wissen, weshalb. Ein stark ausgeprägter Appetit ist oftmals auf eine seelische oder körperliche Störung zurückzuführen.

Körperliche Störungen können unter anderem eine Störung der Schilddrüse oder eine Störung des Stoffwechsels in Form von Diabetes mellitus sein. Personen mit Diabetes geraten schnell in eine Unterzuckerung, die sich durch Heißhunger bemerkbar macht. Es macht sich auf jeden Fall bezahlt sich entsprechende Rezepte zurechtzulegen. Die Fettverdauung fördern auch eine Basenkur oder Produkte gegen Heißhunger aus dem Angebot der Supermärkte.

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