Nachhaltigkeit in Mode und Lifestyle – Mehr als ein Trend

Ob bei Lebensmitteln, bei Pflege- und Kosmetikartikeln, Haushaltsartikeln oder im Bereich der Energieversorgung – das Thema Nachhaltigkeit begleitet uns seit Jahren in nahezu allen Lebensbereichen. Doch auch in Sachen Mode, Schmuck und Lifestyle stehen faire und nachhaltige Produkte immer häufiger im Mittelpunkt vieler Verbraucher. Die deutlich aufwendigeren Verfahren mit einer Vielzahl Arbeitsschritten sowie der ökologischen und sozialverträglichen Herstellung haben natürlich ihren Preis. Trotz der höheren Kosten greifen Konsumenten vermehrt zu Artikeln und leisten somit einen wertvollen Beitrag in Sachen Umwelt. Und im Übrigen sieht ethische Mode einfach nur gut aus, während zum Beispiel nachhaltige Ringe den Lifestyle und die Individualität jeder Fashionista besonders hervorheben.

Was ist unter nachhaltiger Mode und fairem Schmuck zu verstehen?

Wer seinen Kleiderschrank mit nachhaltiger Mode gestalten oder für funkelnde Momente in Form von ökologischem Gold- oder Silberschmuck sorgen möchte, sollte sich unbedingt dem Themenkomplex auseinandersetzen. Nur dann, wenn die Umstände für die Herstellung der Produkte vorliegen, ist Nachhaltigkeit auch gegeben. So wird im Bereich der Fashion beispielsweise darauf verzichtet, Werkstoffe zu verwenden, die durch die Rodung des Regenwalds gewonnen werden. Auch bei der Fertigung von hochwertigem Schmuck sind gewisse Aspekte essenziell. Dazu zählen unter anderem der verantwortungsvolle Umgang wichtiger Ressourcen oder faire Bedingungen am Arbeitsplatz. Nachhaltigkeit steht darüber hinaus aber auch für folgende Kriterien:

  • Fairer Handel – kurze Handelswege, zuverlässige Handelsbeziehungen
  • Soziale Verantwortung – Achtung der Unantastbarkeit der Menschenwürde- und Rechte am Arbeitsplatz
  • Rückverfolgung der Produkte – Fashion und Schmuck stammen eindeutig von einem Fair-Trade-Unternehmen
  • Biologische Fertigung – Anbau und Verarbeitung umweltfreundlicher Rohstoffe
  • Unabhängige Kontrollen – Überprüfung, inwieweit Richtlinien und Gesetze eingehalten werden
  • Recycling und Upcycling
  • Lokale Herstellung von Schmuck und Mode

Die Herstellung nachhaltiger Mode – viele Herausforderungen an die Industrie

Die Herstellung von nachhaltiger Mode, aber auch von hochwertigem Schmuck, stellt die Fashion-Industrie vielfach vor große Herausforderungen. Bei der Fertigung konventioneller Produkte werden Unmengen an Wasser benötigt. Der Bedarf übersteigt an Wasser für frisches Trinkwasser oder für die Landwirtschaft übersteigt in vielen Ländern das vorhandene Angebot. Um entsprechend ökologisch produzieren zu können, stehen Unternehmen in der Pflicht, den Wasserbrauch während der Herstellungsphase erheblich zu senken. Vor allem einige namhafte Marken achten in diesem Segment darauf, die Vorgaben einzuhalten. Ein weiterer Punkt ist der Einsatz von Chemikalien und Farbstoffen, die für die herkömmliche Herstellung von Fashion und Schmuck unerlässlich sind. Auch hier sind Hersteller gefragt, geeignete Alternativen zu finden. Last but not least ist es essenziell, Qualität vor Quantität zu stellen. Aktuelle Fashion hat bekanntermaßen eine kurze Lebenszeit. Was gestern noch in war, ist morgen bereits out. Vor allem in puncto Markenproduktion ist dieses lange schon zu beobachten. Nicht selten bringen namhafte Labels fünf oder mehr Kollektionen in den Handel. Das hat mit Nachhaltigkeit nichts zu tun. So haben Verbraucher es teils auch selbst in der Hand: Besser, weniger kaufen und dafür aber auf die elementaren Kriterien bei der Anschaffung von Schmuck oder Textilien achten.

Augen auf beim Kauf nachhaltiger Mode

Sind die vorbezeichneten Kriterien erfüllt, dürfen Verbraucher zu 100 Prozent von einem nachhaltigen Produkt ausgehen. Leider bieten einige Unternehmen ihre Fashion als nachhaltig an, obwohl die Voraussetzungen lediglich teilweise erfüllt sind. Labels, die sich mit nachhaltiger Mode schmücken, ohne die eine entsprechend Grundlage nachzuweisen, betreiben ein sogenanntes „Greenwashing“. Dieses dient nur dazu, das eigene Image aufzupolieren – ohne wirklich ökologisch zu sein.

Fazit: Nachhaltigkeit ist auch im Bereich der Fashion angekommen.

Nachhaltigkeit ist auch im Bereich der Fashion angekommen. Konsumenten, die ihren Beitrag zu einer besseren Umwelt leisten möchten, sind mit derartigen Produkten auf einem guten Weg. Es handelt sich meist um hochwertige Kleidung und außergewöhnlichen Schmuck, die die Individualität der Trägerinnen unterstreichen. Es handelt sich somit um eine lohnenswerte Investition.

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