Angeln: Hobby in Corona Zeiten

Besonders in der jetzigen Zeit sind die Fitnessstudios und andere Sportaktivitäten oder Freizeitattraktionen aufgrund von Corona geschlossen. Immer mehr Menschen steigen auf alternative Hobbys wie zum Beispiel das Angeln um.

Was braucht man zum Angeln?

Reicht eine herkömmliche Angel und irgendein Köder oder muss man bei der Auswahl auf mehr Dinge als nur das Achten?
Das wichtigste ist aufjedenfall die Angel. Diese ist aus Carbon gefertigt und wird auf das entsprechende Einsatzgebiet und den Zielfisch abgestimmt.

Dabei spielen besonders die Rutenlänge, das Wurfgewicht, die Rutenaktion bzw. die Biegekurve und der Preis eine erhebliche Rolle.
Weiters kann man dabei zwischen einer Steck- oder Teleskoprute entscheiden.

Zu der Angelrute wird auch ein passender Rutengriff aus Kork oder Duplon (schaumstoffartiger Kunststoff) benötigt. Dabei ist der Korkgriff zwar etwas teurer als der aus Duplon, aber es ist und bleibt eine Geschmackssache.

An diesem Griffstück befindet sich dann die Rollenhalterung. Darin wird die Angelrolle eingespannt. Am beliebtesten ist hierbei der Schraubrollenhalter.

Die Angelrolle dient zur Schnuraufnahme und ermöglicht beim Wurf die Schnurfreigabe und das Einholen der Schnur.

Weiters wird die passende Schnur benötigt. Dabei kann man zwischen einer monofilen (Sehne) und einer multifilen (Geflecht) wählen.
Die monofile Schnur besteht aus 1 Stück gezogenem und geglättetem Nylon. Ideal ist diese Schnur für das Posenangeln.
Bei der multifilen Schnur werden mehrere hauchdünne Fasern miteinander verflochten oder verschweißt.

Zum Schluss braucht man nur noch den passenden Köder.

Welche Angel für Anfänger?

Für Anfänger ist eine Allround-Angelrute ratsam. Hierbei sollte jedoch eine Teleskoptrute einer Steckrute vorgezogen werden, da diese einfacher zusammenzubauen und zu verstauen ist.

Wie bekommt man einen Angelschein?

In Deutschland wird für das rechtmäßige Angeln ein Fischereischein benötigt. Dieser wird in allen Bundesländern anerkannt und muss bei einem Umzug für das jeweilige Bundesland umgeschrieben werden. Zusätzlich wird eine Angelkarte für das jeweilige Gewässer benötigt.

Die wichtigsten Angelmethoden

Es gibt folgende Angelmethoden

  • Stippangeln
  • Grundangeln
  • Spinnangeln
  • Fliegenangeln
  • Meeresangeln

Beim Stippangeln  wird mit Hilfe eines Schwimmers geangelt, welcher an der Hauptschnur befestigt und mit Bleigewichten austariert wird. Der Köder kann je nach Belieben gewählt werden.  Geeignet ist diese Methode eher für ruhige Gewässer.

Beim Grundangeln wird, wie der Name bereits sagt, in Grundnähe geangelt. Dabei wird der Köder mittels Bleigewicht am Boden festgehalten. Hierbei ist es schwierig den Biss zu erkennen. Darum wird an der Rute oft ein Glöckchen befestigt.

Das Spinnangeln ist besonders für Raubfische wie Forellen, Saiblinge, Lachse, etc. geeignet. Am Ende der Hauptschnur wird ein Wirbel aus Karabinern befestigt, an welche die Köder gehängt werden. Diese werden ausgeworfen und wieder herangekurbelt. Durch diese Bewegung wird die Fischbewegung imitiert und zieht Raubfische an.

Beim Meeresangeln wird entweder vom Meer aus oder von einem Boot/ Kutter aus geangelt. Dabei werden Kunstköder mit einem Gewicht von 50-200g verwendet. Hierbei wird in Tiefen von bis zu 100m Metern geangelt.

Fazit

Auch wenn anfangs jede Menge Ausrüstung gekauft werden muss, lohnt es sich auf- jedenfall. Beim Angeln kann man nicht nur ausreichend entspannen, sondern als kleinen Zusatz auch das Abendessen selbst fangen. Lediglich die Anschaffung eines Angelscheins benötigt viel Zeit.

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